Freitag, 3. Juli 2009

Die Zeit drängt?

Ich staune immer wieder über sie: die Zeit. Erst gestern habe ich einen alten Freund besucht, der sich an sich nicht groß verändert hat. Aber seine jüngeren Geschwister, ein inzwischen 17-jähriger Bruder und eine 10-jährige Schwester sind in meinen Augen komplett andere Menschen geworden. Erstaunlich also, was die Zeit mit uns macht. Man ist mal 2 Jahre mit anderen Dingen beschäftigt und denkt hauptsächlich an sich und dann sieht man Freunde wieder, aber erkennt sie nicht.
Wenn ich vor einiger Zeit noch durch die Stadt gelaufen bin, habe ich häufig Freunde oder Bekannte getroffen. Wenn das heute passiert erkennen sie mich aber auch nicht. Haben vergessen, was man mit der einen oder anderen Person mal am Hut hatte.

Ich habe keine Angst älter zu werden (schon gar nicht mit 18 Jahren...), aber wie wird es wohl in 10 Jahren aussehen? Man selbst, der Freundeskreis, die Familie, alles verändert sich permanent.

Auch Dinge, die man jahrelang mit sich rumträgt und die dann verschwinden, kaputtgehen oder sich verändern, lassen mich manchmal staunen, denn die Uhr steht nie still. Ständig ändern sich Dinge und das fällt mir wahrscheinlich auf, weil ich ein eher routineliebender Menschen bin. Ich habe nichts gegen Veränderungen, aber ich staune, wenn sie plötzlich passieren und erinnere mich nur zu gern an Vergangenes. Und wenn ich aus dem Alltagstrott nur aufgrund winziger Veränderungen einmal heraustreten kann, dann freue ich mich eher darüber, denn an neuen Dingen kann ja an sich nichts schlechtes sein...

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