Montag, 19. November 2007

Gedankensubstanz.


Überall diese Dummheit, weit und breit.
Sie umschlingt mich jederzeit.
Diese Ranken mit den Dornen,
stechen tief, das Blut geronnen.

Was kann mich retten vor dir, Welt?
Bin ich denn allein unter deinem Himmelszelt?
Mit Bächen entlang der Wangen,
glitzern gläsern, und rangen
sich am Kinn hinab,
tröpfeln zu Boden,
plätschern...
gehn verloren.
Von der Erde aufgesaugt.
Ausgelaugt.

Das Gift es strömt durch und durch,
durch Vene, Arterie, Kapillaren...
ins Herz des Menschen, den ich liebte,
alleingelassen in der Dunkelheit.
Nichts bleibt.

Nur ein nackter, kalter Leib.


Keine Kommentare: